Pausen sind wichtig. Und zwar die Pausen bei der Arbeit und die Pausen im Privatem.
Bei einer Arbeitszeit von 6 bis 9 Stunden steht dem Arbeitnehmer über 18 Jahren 30 Minuten Pause zu.
Bei mehr als 9h sind es 45 Minuten.
Als Pause gilt es erst, wenn der Arbeitsplatz verlassen wurde und es min. 20 Minuten anhält. Also am Schreibtisch schnell die Butterstulle essen gilt nicht als Pause. Hatte ich selbst jahrelang
gemacht und war unter anderem dadurch kurz vom Burn Out.
Und ein Burn Out hilft keinem, weder Dir als Mitarbeiter noch dem Chef als Arbeitsgeber. Und wenn Du selbst Chef (Arbeitgeber) bist, halte Dich an die gesetzlichen Vorgaben. Es kommt auch Deiner
Krankenstatistik zu gute.
Denn 28 Prozent aller Beschäftigten geben an, dass sie Erholungspausen sehr häufig oder oft verkürzen oder sogar ausfallen lassen. Noch deutlich höher liegt der Anteil unter denen, die
überbelastet sind und ihre Arbeitsmenge nicht bewältigen: Hier reduziert die Hälfte aller Befragten ihre Pausen.[1]
Und erst so wird eine Pause erholsam:
· eine echte Auszeit nehmen, auch nicht telefonieren (oder es hüten) und Besorgungen machen sondern vollständig vom vorherigen Bereich sich trennen
· den Arbeitsplatz verlassen
· über andere Dinge reden und nicht nur Berufliches
· Kurzpausen zwischenduch einlegen (Promodore Technik)
· Bei Schreibtischarbeit: aufstehen, sich lockern und bewegen
· bei Stehberufen: sich hinsetzten und einfach mal die Füße hochlegen
· Bei hoher Belastung: gezielt Ruhe suchen und Techniken wie autogenes Training nutzen
· Als Chef: Vorbild sein und zur Pause motivieren
Dr. Sabine Gregensen (Psychologin) sagt: "Dauerbelastung macht müde, die Arbeitsergebnisse werden schlechter und es passieren mehr Fehler. Wer die Pause auslässt, arbeitet zwar länger, aber deutlich weniger effektiv. Zugleich steigt die Gefahr von Unfällen."
Wie ist es bei Dir? Machst Du Pausen? Auch privat?
Wenn Du Unterstützung suchst, ich bin DerCoachanDeinerSeite.de .
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