Das kennst Du bestimmt selbst auch… Du hast etwas vor und dann kommt Dir etwas dazwischen. Zum Beispiel hast Du Dich mit Deinen Freunden verabredet
und dann fährt der Bus nicht, sie gehen schon los und leider ist es sehr voll...
Was passiert? Du gerätst in Stress. Du ärgerst Dich.
Und was bedeutet Stress für uns?
Stress bedeutet für uns, dass uns irgendetwas überfordert, ärgert oder nicht unseren Erwartungen übereinstimmt.
Stress ist somit eine Reaktion auf ein Ereignis und nicht auf das Ereignis selbst.
Also ist Stress subjektiv, jeder empfindet Stress anders. Denn Stress ist nicht das Ereignis, sondern unser Umgang damit.
Das Wort Stress kommt ursprünglich aus der Physik[i]
und bezeichnet den Druck auf ein Material, speziell Metall, der eine Verformung oder Spannung hervorruft.
Was können wir aus diesem Ansatz lernen?
Stress empfindet jeder selbst anders. Wenn Stress empfunden wird, wird in den Blutkreislauf Adrenalin abgegeben, damit wir uns für den anstehenden „Kampf“ wappnen können. Denn Stress bedeutet für
unseren Körper „Gefahr“[ii].
Ausgelöst wird die Ausschüttung von Adrenalin und auch Noradrenalin und Cortisol vom Sympatikus. Schon der Gedanke an Stress lässt die Hormonwerte ansteigen und ist auch 6 Stunden später noch im
Blutkreislauf messbar.
Das kann auch der Grund sein, wieso manche so schlecht schlafen. Manche machen sich viele Gedanken beim Einschlafen und dann sorgen die Gedanken für
Stress. Adrenalin sorgt dafür, dass wir nicht schlafen können.
So hilft hier sich mit seinen Gedankenfluss vor dem Schlafengehen zu beschäftigen und hier für sich eine Lösung zu finden, wie die Gedanken nicht mehr so kreisen.
Was sollten wir mit unserem Stress tun?
Im Großen und Ganzen gibt es zwei Möglichkeiten für uns: Dem Ärger freien Lauf lassen oder ihn unterdrücken.
Zum Unterdrücken zählen solche Strategien wie ihn zu rationalisieren, ihn schönzureden oder ihn ganz zu verdrängen.
Umgangssprachlich sagt man, dass es günstig ist, den Ärger herauslassen. Eine Studie vom Psychologen Aaron Siegman[iii]besagt
jedoch, dass wir durch das Unterdrücken häufiger Herzerkrankungen entwickeln, als wenn wir sie herauslassen.
Was ist nun die beste Variante mit dem Stress umzugehen?
Gut ist es, wenn wir unseren Stress wahrnehmen und ihn nicht beurteilen sondern ihn transformieren lassen in unserem Körper.
Wenn Du Unterstützung bei der Umsetzung willst, dann bin ich www.DerCoachanDeinerSeite.de .
[i] In den 1940er Jahren wurde der Begriff von dem Mediziner Hans Selye auf Menschen übertragen.
[ii] Siehe Blog über das Repitliengehirn.
[iii] Siegmann,A.W. , Townsends, S.T., Blumenthal, R.S et al.: „Dimensions of anger and CHD in men and women: Slef-ratuings versus spouse ratings“, in Journal of Behaviroal Medicine, 1998, 21 (4), S315-336
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