· 

Das Wichtigste zuerst

Ein guter Freund von mir geht jedes Jahr kurz vor Weihnachten in ein Kloster, um Ruhe zu finden. Ich finde meine innere Ruhe beim Fahrradurlaub mit meinem Bruder. Der andere vielleicht bei der Gartenarbeit.

Wichtig ist nur, dass jeder für sich eine Möglichkeit findet, zur Ruhe zu kommen.

In der Woche Fahrradurlaub lasse ich mich einfach treiben. Es passiert, was passiert. Zu Anfang kreisen dann noch immer Gedanken durch den Kopf, wie: "Was wird mein nächstes Projekt? Was macht am meisten Sinn?" Ich habe (zu) viele Ideen und Aufgaben.

Geht uns das nicht allen so? Haben wir nicht alle zu viel Lernstoff und Informationen? Müssen wir nicht alle viele wichtige Entscheidungen treffen? Und wir haben alle viel zu wenig Zeit! Der Tag hat nur 24 Stunden. Nein! Eigentlich hat der Tag nur 12 Stunden, denn gut die Hälfte des Tages braucht unser Körper für Schlaf, Ernährung, Pflege und Pausen. Die restlichen 12 Stunden teilen sich Arbeit, Soziales, Hobbys und Support-Tätigkeiten.

"Wie priorisierst Du da? Wo setzt Du den Fokus? Womit beginnst Du?", das sind Fragen, die dann hochpoppen.

Während der Radtour, mein Bruder war schon im Zelt, saß ich draußen und schaute mir den Sonnenuntergang an. Da kam mir dazu eine hilfreiche Gegenfrage in den Sinn: „Welche Sache macht andere Aufgaben leichter oder überflüssig?“ "Das ist vielleicht die wichtigste Grundfrage beim Priorisieren überhaupt!", dachte ich und schrieb sie mir gleich auf.

Die Idee ist einfach:

Wenn Du aus 10 verschiedenen Aufgaben wählen kannst, dann beginne mit der Aufgabe, die die anderen neun leichter macht.

Ein Beispiel bei mir ist Meditation am Morgen: Nur 5-10 Minuten reichen, um Dein Gehirn auf Fokus und Achtsamkeit für den ganzen Tag zu trimmen.

Yoga ist ebenso eine Sache, die mir meine Arbeit erleichtern würde: Es gibt Ausdauer, Kraft und Dehnung für meinen Körper.

"Und das gilt bestimmt auch fürs Lernen", denkst Du.

Ja, auch beim Lernen gibt es viele Methoden, die den kompletten Lernprozess schneller, sicherer und zielorientierter machen. Unter anderem:

  1. Techniken, mit denen du deinen Stoff besser strukturierst,
  2. Tricks, wie du die Info-Flut aufs Wesentliche reduzierst und
  3. Tipps, die dich motivierter anpacken und durchhalten lassen.

Wenn ich meine Azubis sehe, muss ich mit dem Kopf schütteln, wenn sie sich auf eine Aufgabe stürzen und verkrampfen, statt einen Schritt zurückzutreten und zu schauen, wie sie ihre Arbeit entspannen und verbessern.

Ich erinnere mich noch an meine Zeit in Heidelberg: Dort gab es Gratis-Kurse, wie man gute Klausuren schreibt. Stell dir vor: Nur 3 Leute meines Studiengangs sind da hingegangen! Der Rest dachte er hätte keine Zeit dafür, weil er lernen „musste“. Rate mal, wer die besseren Noten bekam?!  Was ist mit Dir? Wie viel Zeit und Energie hast Du schon darin investiert, Zeit und Energie zu sparen? Lernst Du einfach nur viel? Oder lernst Du clever?

Wenn Du magst, kann ich Dir dabei helfen, Deinen Lernprozess viel effektiver und sicherer zu machen als DerCoachanDeinerSeite.de. Schreibe mir einfach heute eine E-Mail.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0